Genossenschaft

Bekanntmachungen

Hier finden Sie den aktuellen Geschäftsbericht und die aktuellste Satzung - ganz einfach für Sie als Download. So sind Sie immer schnell auf dem neuesten Stand und können sich problemlos über Ihre MEG informieren.

Mit dem Handwerk - für das Handwerk

Unsere Spitzenstellung im Markt verdanken wir dem genossenschaftlichen Grundgedanken, der heute aktueller ist denn je: Viele einzelne Handwerksbetriebe bündeln nach den Prinzipien der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung ihre Kräfte in einem starken Gemeinschaftsunternehmen.

Die aus der MEG West und der MEG Süd-West fusionierte MEG Maler Einkauf Gruppe eG wird von rund 3.000 Handwerksbetrieben getragen und ist mit einem gruppenweiten Umsatz von rund 200 Mio. Euro der größte Fachgroßhändler seiner Branche im Westen Deutschlands.


Wir verstehen uns als starker Partner des Handwerks und der Industrie und beweisen das täglich mit unseren über 800 Mitarbeitern in insgesamt 60 Standorten in fünf Bundesländern. Wir freuen uns darauf unsere Erfolgsgeschichte mit Ihnen weiterschreiben zu können.

CHRONIK - seit 110 Jahren in Wiesbaden

Was heute eines der leistungsstärksten und marktbedeutendsten Handels- und Dienstleistungsunternehmen ist, entwickelte sich im Laufe der letzten 110 Jahre von einem kleinen Zusammenschluss von 32 Kollegen zu einem führenden Unternehmen, das auf eine ereignisreiche Vergangenheit zurückblickt, die fasziniert und bewegt. Nun feiert die MEG 110-jähriges Firmenjubiläum mit dem, was sie auszeichnet: Leidenschaft für Neuerungen und Unternehmertum.

Im Jahre 1908 gründeten 32 Maler- und Tünchermeister unter ihrem Obermeister Georg Stahl die Einkaufsgenossenschaft der Innung der Tüncher, Lackierer und Stuckateure zu Wiesbaden. Der Gegenstand des Unternehmens war der gemeinsame Einkauf von Rohstoffen, Halbfabrikaten, Werkzeugen und sonstigen Bedarfsartikeln für die Mitglieder. In den Jahren 1909 – 1913 ging es stetig voran. Das Vertrauen der Malermeister zu dieser ungewohnten Art des Materialeinkaufs nahm zu, die Zahl der Mitglieder wuchs.

Der Erste Weltkrieg verringerte den Bestand der arbeitenden Handwerksbetriebe vorübergehend um etwa die Hälfte. Und auch die Einkaufsgenossenschaft der Tüncher, Lackierer und Stuckateure zu Wiesbaden stand vor einer harten Bewährungsprobe. Doch trotz großer Schwierigkeiten gelang es auch in dieser Zeit, die Grundstoffe und Werkzeuge für die Arbeit der Mitglieder zu beschaffen.

1919 war ein wichtiges Jahr für die Einkaufsgenossenschaft. Das Anwesen in der Wellritzstraße wurde gekauft, in der die Genossenschaft zu Wiesbaden von Anfang an ihren Sitz hatte. Inflation Im Jahr 1923 vernichtete die Inflation die Kapitalrücklagen der Handwerksbetriebe und brachte ihre vorwiegend mittelständische Kundschaft an den Bettelstab. Trotzdem behielt die Einkaufsgenossenschaft zu Wiesbaden mit erstaunlicher Energie den Kopf über Wasser und nutzte die nachinflationäre allgemeine konjunkturelle Wiederbelebung des Wirtschaftslebens nach Kräften aus.

Durch den wirtschaftlichen Rückgang, der ab 1928 in einer verheerenden Rezession mündete, konnte naturgemäß die als Selbsthilfeorganisation tätige Genossenschaft nur sehr begrenzte Ergebnisse verzeichnen. Mit Zusammenhalt und handwerklicher Schaffenskraft versuchte man bei der Einkaufsgenossenschaft zu Wiesbaden unermüdlich, alle Krisen zu überwinden.

In dem völligen Stillstand des Wirtschaftslebens während des Zweiten Weltkrieges waren es zunächst die kleinen und kleinsten Betriebe, die den Schwierigkeiten am tapfersten trotzten. Nach dem Einmarsch der Alliierten waren sie es, die das Räderwerk der Wirtschaft wieder in Gang setzten, indem sie reparierend und produzierend auf den Plan traten. Die Einkaufsgenossenschaft zu Wiesbaden schuf erneut einen Rückhalt für Ihre Mitglieder und die Voraussetzungen zu Arbeits- und Leistungsfähigkeit.

So war es nicht erstaunlich, dass die Räumlichkeiten in der Wellritzstraße im Laufe der Zeit zu klein wurden. Der damalige Aufsichtsratsvorsitzende Heinz Moos setzte sich besonders dafür ein, ein Grundstück am Rande der Stadt zu erwerben. In der Schiersteiner Straße wurde das geeignete Gelände gefunden. 1962 siedelte die Einkaufsgenossenschaft zu Wiesbaden in das neue große Domizil um.

Ab 1969 begann der steile Aufstieg der Maler Einkauf Wiesbaden. Die starke Umsatzentwicklung in den 70er-Jahren machte ständig weitere Baumaßnahmen notwendig. Nicht nur Baumaßnahmen kennzeichneten die 70er-Jahre, sondern auch die Technik hielt bei der Maler Einkauf Wiesbaden Einzug. Der Umsatz wurde von 2,4 Mio. 1968 auf 25 Mio. im Jahre 1982 gesteigert.

Als 1996 auch in der Schiersteiner Straße der Platz für die mittlerweile stark gewachsene Kundenzahl und das fortschrittliche Tun der Maler Einkauf Wiesbaden zu eng wurde, zog die Genossenschaft nach zweijährigen Neu- und Umbaumaßnahmen auf das heutige Areal in der Rheingaustraße in Wiesbaden-Biebrich um. Hier können wir bis heute unseren Kunden ein modernes und erweitertes Leistungsspektrum präsentieren und somit ihre Anforderungen voll erfüllen.

Im Jahr 2014 konnten wir unsere 3 Südstandorte dazugewinnen, dank der Übernahme der Standorte von Farben Gnatz. Zwei Jahre später konnten wir die Standorte der Farben Jenisch GmbH dazugewinnen und unsere Präsenz am Markt so stetig weiter ausbauen.

Anfang 2017 war es dann endlich so weit und wir haben unseren Standort in Luxemburg, Contern eröffnet. Damit agieren wir nun erfolgreich auch über die Landesgrenzen hinaus und sind mittlerweile in vier Bundesländern in Deutschland, sowie in Luxemburg vertreten.

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